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Dr. Yael Danieli – Reflecting on Findings of Intergenerational Legacies of the Shoah after October 7th
„Vortrag am 30.04.2025 im Rahmen der Ringvorlesung Jüdisches Leben seit dem 7. Oktober 2023, Netzwerk jüdischer Hochschullehrender in Deutschland, Österreich und der Schweiz“
In diesem eindrucksvollen Vortrag spricht Dr. Yael Danieli – international renommierte Psychologin, Pionierin der Trauma-Forschung und langjährige UN-Beraterin – über die psychologischen Langzeitfolgen erlebter Gewalt. Ausgehend von ihrer jahrzehntelangen Arbeit mit Überlebenden der Shoah und deren Nachkommen, beleuchtet sie die Dynamiken transgenerationaler Traumatisierung.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie die Ereignisse des 7. Oktober 2023 das generationenübergreifende Trauma von Holocaust-Überlebenden und deren Nachkommen reaktivieren. In anschließender Diskussion teilen auch die Zuhörer ihre Erfahrungen.
Themen: transgenerationale Traumata, Holocaust, psychologische Nachwirkungen kollektiver Gewalt, Erinnerungskultur, reparative Gerechtigkeit
Zielgruppe: Fachpublikum aus Psychologie, Sozialwissenschaften, Geschichte, Politik, Antisemitismusforschung sowie alle, die sich für Trauma-Arbeit und Menschenrechte interessieren.
Konferenz des Tikvah Instituts: Antisemitismuskritische Antisemitismusforschung nach dem 7.10.2023 in Kooperation mit dem Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender
Was sagen neuere Studien zum Antisemitismus in Deutschland? Was muss getan werden, um der gegenwärtigen Situation auf Forschungsebene gerecht zu werden? Wie reagierte der Wissenschaftsbetrieb auf die antisemitische Welle, die nach dem Massaker der Hamas durch unsere Gesellschaft rollte?
Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel & Markus Weiß Antisemitismus & Trauma
Vortrag zum Thema Antisemitismus und Trauma von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel und Markus Weiß.
Prof. Dr. Alfred Bodenheimer – Sinn und Unsinn von Antisemitismus-Definitionen
Vor dem Hintergrund einer heftigen gesellschaftlichen Diskussion über das Aufflammen des Antisemitismus liegt es nahe zu definieren, was Antisemitismus überhaupt ist. Im Vortrag werden zunächst die beiden heute geläufigsten Antisemitismusdefinitionen in den Blick genommen und daraufhin untersucht, wie hilfreich sie sind.

Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel – Antisemitismus & Sprache
Vortrag zum Thema Antisemitismus und Sprache von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel von der Technischen Universität Berlin.
Johannes Sosada – Antisemitismus & Social Media
Vortrag zu Antisemitismus & Socia Media von Johannes Sosada (Konrad Adenauer Stiftung).
Situation von Jüdinnen und Juden an deutschen Hochschulen nach dem 7. Oktober
Vortrag zur Situation von Jüdinnen und Juden an deutschen Hochschulen nach dem 7. Oktober von Prof. Dr. Julia Bernstein (UAS Frankfurt), Vorsitzende des Netzwerks jüdischer Hochschullehrender in Deutschland, der Schweiz und Österreich, im Rahmen der Ringvorlesung „Nach dem 7. Oktober: Wo beginnt der Antisemitismus gegen Israel?“ an der Hochschule Hannover am 10.10.2024, Konzept und Organisation: Prof. Dr. Wolfram Stender.
Antisemitische Vorurteile & Ressentiments
Nach dem Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist ein Anstieg antisemitischer Äußerungen und Gewalttaten weltweit festzustellen. Neben dem Bedienen altbekannter judenfeindlicher Klischees ist insbesondere der israelbezogene Antisemitismus en vogue geworden. Die Vortragsreihe hat zum Ziel, den modernen Antisemitismus in seiner Funktionslogik aufzuschlüsseln sowie dessen gesellschaftliche Auswirkungen zu beleuchten. Vortrag: Prof. Dr. Julia Bernstein, Frankfurt University of Applied Sciences Moderation: Prof. Dr. Vladimir Shikhman, Technische Universität Chemnitz
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Weltbilder der Kunst zum Antisemitismus
Gerade im individualistischen Kunstfeld sind Erzählungen von kollektiver Solidarität besonders attraktiv. Das dortige Selbstverständnis, an der Seite von Marginalisierten und Unterdrückten zu stehen, begünstigt die Vorstellung von einer manichäisch in gut und böse aufgeteilten Welt. Diese stark vereinfachte Weltsicht ist für Antisemitismus besonders anschlussfähig. In Teilen des postkolonialen Diskurses werden Jüdinnen und Juden als privilegiert angesehen. Als Opfer dürfen sie nur in der Vergangenheit in Erscheinung treten. Nicht zuletzt die im Kunstfeld stark affirmierte BDS-Bewegung propagiert eine Form der Solidarität, die Gewalt und Chauvinismus ignoriert, solange sie von der vermeintlich richtigen Seite ausgehen.
Fachtagung: Umgang mit Antisemitismus in der Schule
Gemeinsame Fachtagung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Kultusministerkonferenz und der Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten: Umgang mit Antisemitismus in der Schule – Herausforderungen und Umsetzung der gemeinsamen Empfehlung von ZR, KMK und BLK
Antisemitismus an Schulen in Deutschland
Für unseren nächsten #TuesdayTalk haben wir Prof. Dr. Julia Bernstein zu Gast. Die an der Frankfurt University of Applied Sciences dozierende Professorin wird ihr Buch „Antisemitismus an Schulen in Deutschland“ vorstellen. Bernstein legt darin Befunde, Analysen & Handlungsoptionen ihrer Forschung zu Antisemitismus an Schulen dar.