
Handreichungen
Studie Jüdisches Leben junger Menschen in München vor und nach dem 7. Oktober
Wir freuen uns, auf eine neue, wiederernüchternde Studie aufmerksam zu machen, die sich mit den Erfahrungen junger jüdischer Menschen in München vor und nach dem 7. Oktober 2023 befasst.
Zwischen Verstecken und Flagge zeigen“ gehört zu den ersten qualitativen empirischen Studien, die sich systematisch mit den Auswirkungen des 7. Oktober auf Jüdinnen und Juden in Deutschland befassen – ein Forschungsfeld, zu dem bislang kaum belastbare empirische Erkenntnisse vorliegen.
Dabei steht die Studie exemplarisch für einen Paradigmenwechsel in der Antisemitismus- und Gesellschaftsforschung: Forschungen aus jüdischer Perspektive rücken erst seit wenigen Jahren zunehmend in den Vordergrund und gelten als unverzichtbar, um Erfahrungen, Bedarfe und Sichtbarkeiten jüdischer Menschen ernsthaft zu verstehen und abzubilden.
Die im Auftrag der Stadt München durchgeführte Untersuchung liefert zahlreiche Einblicke in jüdische Sichtweisen auf ein Leben zwischen Sichtbarkeit und Rückzug, zwischen kollektiver Erschütterung und individueller Resilienz – und trägt damit wesentlich zum gesellschaftlichen Verständnis in einer Zeit wachsender Verunsicherung bei.
Julia Bernstein
Alina Brehm
Nathalie Friedlender
Michelle Stoltze
Antisemitismus auf dem Campus begegnen
Mit dieser Handreichung stellt der Verein Netzwerk jüdischer Hochschullehrender (NJH) Prinzipien vor, wie Antisemitismus auf dem Campus aktiv entgegengetreten werden kann. Es handelt sich um Orientierungshilfen für die Leitungsebene, die akademische Selbstverwaltung, Hochschulangehörige aller Statusgruppen sowie für Wissenschaftsverwaltungen und Politik. Sie sollen dabei helfen, Defizite und Handlungsbedarfe zu identifizieren, geeignete Strukturen zu schaffen und entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Deutscher Rap will keine Juden in seinem Ghetto
Antisemitismus in der deutschen Rap-Szene und der Jugendkultur – Wissenschaftliche Begleitung einer Veranstaltungsreihe der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Prof. Dr. Julia Bernstein und Florian Diddens (M.A.)
Antisemitismusprävention als
Professionalisierungsanliegen in der
universitären Lehrkräftebildung
Mit diesem Konzeptpapier möchten wir Erkenntnisse und Ideen zu einer Implementierung von antisemitismuspräventiven Inhalten und Kompetenzen in die Curricula der Lehrkräftebildung in der ersten Ausbildungsphase an Universitäten vorstellen. Hintergrund für die Initiative sind besorgniserregende Entwicklungen, die auch die Hochschulen und Schulen betreffen. Die empirisch nachweisbare Zunahme an antisemitisch motivierten Ausgrenzungen und Gewalttaten seit dem 7. Oktober 2023 macht auch vor den Bildungsinstitutionen nicht Halt.
Prof. Dr. Christian Thein
Dipl.-Theol. Ludger Hiepel, M.A.
Prof. Dr. Julia Bernstein
Antisemitismus auf dem Campus begegnen
Mit dieser Handreichung stellt der Verein Netzwerk jüdischer Hochschullehrender (NJH) Prinzipien vor, wie Antisemitismus auf dem Campus aktiv entgegengetreten werden kann. Es handelt sich um Orientierungshilfen für die Leitungsebene, die akademische Selbstverwaltung, Hochschulangehörige aller Statusgruppen sowie für Wissenschaftsverwaltungen und Politik. Sie sollen dabei helfen, Defizite und Handlungsbedarfe zu identifizieren, geeignete Strukturen zu schaffen und entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender