Interaktiver Workshop zum Thema »Was ist israelbezogener Antisemitismus?«
November 14 @ 15:30 - 20:00 CET
Workshop »Was ist israelbezogener Antisemitismus? Ein interaktiver Workshop«
Datum: 14.11.2024, 15:30 – 20:00 Uhr
Ort: Leuna. Der genaue Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung: Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt. Anmeldung bis Montag, 4. November 2024, bei Lydia Schubert: lydia.schubert@ekmd.de, 0178 2577107
Antisemitismus wird häufig nur dann thematisiert, wenn es um den Nationalsozialismus oder den »Nahostkonflikt« geht. Die Geschichte des Antisemitismus beginnt aber nicht mit dem Nationalsozialismus. Ebenso wenig hat der israelbezogene Antisemitismus seinen Ursprung im »Nahostkonflikt«. Vielmehr ist Antisemitismus viele Jahrhunderte alt und in der gesamten Gesellschaft verbreitet.
Die alten antisemitischen Vorstellungen prägen auch den Blick auf den jüdischen Staat in erheblicher Weise. Schon vor dem 7. Oktober 2023 haben sie häufig die Form verbaler oder körperlicher Gewalt angenommen. Seitdem hat die antisemitische Gewalt aber ein neues Ausmaß erreicht, wie die polizeiliche Kriminalitätsstatistik und die Zahlen zivilgesellschaftlicher Organisationen zeigen. Gleichzeitig nimmt auch die rassistische Gewalt zu: auch antimuslimischer Rassismus ist in Deutschland alltäglich.
Warum aber sind antisemitische und rassistische Deutungen des »Nahostkonflikt« so verbreitet? Was ist israelbezogener Antisemitismus und wie funktioniert er?
Der Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit israelbezogenem Antisemitismus auseinandersetzen und sich darüber auszutauschen, wie ein praktischer Umgang mit Antisemitismus aussehen kann. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Der Workshop findet in Kooperation mit der Partnerschaft für Demokratie (»Weltoffener Saalekreis«), dem Heimat- und Geschichtsverein Zöschen sowie dem Evangelischen Kirchenkreis Merseburg statt.
Referent*innen: Judith Steinkühler und Alexander Vasmer (Kompetenzzentrum)